Christliche Gemeinschaft


 
 

Zukunft - Was bringt sie? Wer kennt sie?
(Auszüge aus der Predigt von Samstag, 15.11. von Ulrich Parzany in der Frankenhalle in Nürnberg während ProChrist ´97)

Wenn man Umfragen glauben darf, sehen die meisten das relativ locker. Nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung (25.3.97) hat das amerikanische Magazin Newsweek eine Umfrage durchgeführt. Nach der meinen 79 Prozent der US-Bürger, daß Mutter Teresa direkt in den Himmel kommt. 65 Prozent denken das auch von dem Basketballspieler Michael Jordan. Prinzessin Diana hat noch 60 Prozent Wahrscheinlichkeit. Die Umfragen geschahen vor ihrem Tod. Präsident Clinton hat nur noch 55 Prozent Wahrscheinlichkeit. Aber 87 Prozent der Befragten glauben, daß sie persönlich in den Himmel kommen. "Lauter kleine Engelein" überschrieb die Süddeutsche den Artikel.

Jesus schätzt die Zukunftsorientierung der Menschen ziemlich realistisch ein. Meistens sind wir mit dem normalen Leben so ausgefüllt, daß wir gar keine Zeit haben, groß an die Zukunft zu denken. So war das schon immer, sagt Jesus, so wird das auch weiter sein. Wenn Jesus als der Weltrichter kommen wird, "wird es sein wie zur Zeit Noahs. Damals vor der großen Flut aßen die Menschen und tranken und heirateten, wie sie es gewohnt waren - bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie begriffen nicht, was ihnen drohte, bis dann die Flut hereinbrach und sie alle wegschwemmte. So wird es auch sein, wenn der Menschensohn (das ist ein biblischer Ausdruck für den Weltrichter) kommen wird." (Matth. 24,37-39)

Trotzdem: Sicherheit ist heute Thema Nr. 1.

Aber seit der Auferstehung des gekreuzigten Jesus am Ostertag, kann jeder wissen, woran er ist. Jesus hat den Tod besiegt. Er ist darum die Schlüsselfigur für die Zukunft.

1. Er sagt uns, was kommt.

Jetzt geht es nicht mehr um Hochrechnung unserer Wünsche oder Ängste. Jesus wird am Ende der Geschichte die Toten auferwecken und Gericht halten. Er wird den neuen Himmel und die neue Erde schaffen, wo Gerechtigkeit wohnt. Er wird darüber entscheiden, ob wir in Ewigkeit und Herrlichkeit mit Gott leben oder getrennt von ihm verdammt sein werden.

Kriege und Revolutionen hat er vorausgesagt. Hungersnöte und Naturkatastrophen. Wir erleben das heute. Obwohl der wissenschaftlich-technische Fortschritt theoretisch möglich macht, daß alle Menschen auf der Erde genug zu essen haben und in Frieden leben könnten, hungern Millionen.

Jesus hat die Lügenpropaganda der Diktatoren und die raffinierten Verführungen durch falsche Propheten und Ideologien in einer Weise vorausgesagt, wie sie erst im 20. Jahrhundert vorstellbar und realisiert wurden.

Er hat angekündigt, daß die Verachtung des Rechtes sich ausbreiten wird und daß dadurch die Liebe in Kälte erfrieren wird.

Im Wirrwarr einer Gesellschaft, in der alles möglich und erlaubt zu sein scheint, in der jeder für sich selber zusehen muß, wo er bleibt, sind die Wegweisungen des kommenden Herrn die sichersten und zukunftsweisenden Markierungen. Lesen sie die 10 Gebote und leben Sie danach. Richten Sie sich nach der Bergpredigt. Das Wort von Jesus hat als einziges Wort ewige Gültigkeit.

Durch Jesus kommt die Ewigkeit in unser kleines Leben. Sie brauchen nicht mehr in panischer Angst zu leben, irgendwas zu verpassen. Viele Menschen werden heute geradezu krank durch die Angst, alles jetzt erleben und besitzen zu müssen, bevor ihnen der Tod die Lebensmöglichkeiten endgültig kaputtmacht. Deshalb leben sie in einer besinnungslosen Gier. Deshalb versuchen sie sich rücksichtslos durchzusetzen - auch auf Kosten anderer.

Wir brauchen in unserer schwierigen Zeit Hoffnung, Gelassenheit und Durchblick. Deshalb laden wir in diesen Tagen nachdrücklich ein: Verbinden Sie Ihr Leben mit diesem Jesus Christus! Lassen Sie sich durch ihn auf die Zukunftsspur des Lebens setzen.

2. Jesus rettet uns.

Wir gehen in unserem Leben durch viele Krisen und Zerreißproben. Im Sterben wird unser Leben unwiderruflich. Wir werden vor das Angesicht des Richters treten müssen. Er entscheidet über unsere Zukunft.

Die einzige Rettung besteht darin, daß Jesus Christus für uns eintritt. Er nimmt das Todesurteil Gottes über uns auf sich. Er ist unsern Tod am Kreuz gestorben. Das hat Gott bestätig, als er Jesus auferweckt hat. Wenn Sie sich das gefallen lassen, dürfen sie mit einer strahlenden Gewißheit leben und sterben, daß nichts Sie mehr von Jesus Christus und damit von Gott trennen kann.

Jesus hat bei seiner Kreuzigung als erstem einem Mörder die Vergebung der Schuld und die Annahme zugesprochen: "Heute wirst du mit mir im Paradiese sein." Damit hat er gezeigt, daß er wirklich die Schuld der Welt getragen hat. Auch die schlimmste und schwerste. Niemand wird von Gott zurückgestoßen, der seine Schuld bekennt und Vergebung annimmt.

Sie sagen vielleicht: "Ich bin kein Verbrecher. Ich bin nicht wie die, von denen du da berichtest." Wollen Sie im Ernst vor Gott ihre Tasche mit den Trophäen ihrer Anständigkeit auspacken?

Der Preis ist schon gezahlt. Jesus hat unsere Schuld weggetragen. Wir können mit dem Krampf der Selbstrechtfertigung aufhören. Welche Wohltat!

Wollen Sie das annehmen? Dann lade ich Sie jetzt ein, hierher nach vorne zu kommen und mit mir ein Anfangsgebet zu beten.
 
 

 

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