Lukas 2,14 - Gott im Himmel gehört alle Ehre, denn er hat den Frieden auf die Erde gebracht für alle, die bereit sind, seinen Frieden anzunehmen.
Ich schaute gestern Abend Nachrichten
Die Bibel sagt - Gott hat den Frieden auf Erde gebracht durch Jesus.
Es gab keine Frieden zwischen Gott und Mensch. -
Deshalb sandte er Jesus Christus um Vergebung und Versöhnung
zu ermöglichen - d.h. wahre Frieden
Jesus wird genannt: Friede-Fürst
ER kam um Frieden zu stiften
Schluß
Das gilt auch für die meisten Menschen.
Advent bedeutet Ankunft - Das heißt eine Reise wurde antraten und jemand ist angekommen.
Jesus kam in dieser Welt.
Nun meine Frage ist:
Habe ich wirklich für mich entdeckt welche Bedeutung Weihnacht
hat?
AMEN
Friede aus der Lexikon zur Bibel Seite 417-418
I) FRIEDE IM A.T.
Schalom ist auch ein Begriff der Beziehung; er bezeichnet das gute Verhältnis zwischen verschiedenen Personen (z B. 1 Kö 5,26[12]).
2) Friede als Wohlstand wie als gutes Verhältnis zwischen den Menschen kann der einzelne von sich aus nicht schaffen. Friede ist keine immanente Möglichkeit des Menschen, sondern vielmehr Gabe, Geschenk aus dem Transzendenten (Ps 29,11; Jes 26,12; 45,7; 48,18) Friede als Gabe Gottes Wünscht man dem Freund, überhaupt jedem, mit dem man es gut meint (Ps 125,5; 128,6). Im Gottesdienst bittet der Priester im Segen um dieses Geschenk für alle Versammelten (4 Mo 6,24-26). Die Gottlosen bekommen diese Gabe nicht (Jes 48,22; 5.1,21).
3) Besonders wichtig ist das Friede-Verhältnis Gottes den Menschen
gegenüber. Der ursprüngliche Friede ist durch die Sünde
der Menschen zerstört. Immer wieder will Gott durch seine Vergebung
das ursprüngliche Verhältnis herstellen Gott will Vergebung
und darum Friede Vergebung gestört wird er erst in der neuen Welt
Gottes sein, die eine Wem A.T. verschiedene Vorausdarstellungen des Heils
gibt, bleiben Heil und Friede doch noch Stückwerk. Das A.T. wartet
auf das volle Heil und darum auf den vollen Friede (Jes 9,5[6] ; 52,7;
53,5; 54, 10; 66,12; Mi 5,4). Dieser zukünftige Friede wird nicht
nur Israel oder die Menschheit angehen, sondern den ganzen Kosmos , die
Tier- und Pflanzenwelt mit eingeschlossen (Jes 11,6-9; 35,9; 55,12).
2) Was im A.T. Verheißung war, ist jetzt in Erfüllung gegangen ; was dort Stückwerk war , ist jetzt vollkommen da (Lk 2,14). Die Feindschaft zwischen Gott und Mensch ist durch den Friedebringer (Eph 2,14) beendet. Dieser Friedeschluß ist unabhängig davon, ob die Menschen ihn zur Kenntnis nehmen, dafür danken und danach leben oder nicht. Freilich wird er nur für die Wirklichkeit werden, die das Rechtfertigungsurteil Gottes auf sich beziehen. Wer sich als gerechtfertigter Sünder weiß, lebt in diesem Friede (Röm 5,1), ist geborgen in der Nähe Gottes, selbst wenn um ihn herum der schlimmste Unfriede herrschen sollte (Joh 16,33). In Jesus ist das erfüllt, was ursprünglich der Gott des Friede (Röm 15,33), der mit sich in Harmonie ist und mit der in Harmonie sein will (Hes 18,23; 1 Tim 2,4), mit der Welt im Sinn hatte: der Zustand der geordneten Verhältnisse zwischen Gott und Mensch, und Mensch und Mensch ist wieder hergestellt.
3) Eiraenae als heiler Zustand ist ebenso etwas »Äußerliches«, im Zusammenleben der Menschen sich Verwirklichendes, wie auch etwas »Innerliches«; er bedeutet das Heil-sein des menschlichen Herzens (Joh 14,2.1; Röm 5,1). Er ist sowohl innerer »Seelenfriede« als auch Friede unter den Menschen und Friede zwischen Gott und Mensch. Dieser Friede ist eine Wirklichkeit, auch wenn .der sündige Mensch ihn leugnet. »Friede auf Erden« (Lk 2,14) ist nie ein politisches Programm, sondern eine Wirklichkeit, die in den Herzen und in der Umgebung derer beginnt, die mit Gott rechnen und an ihn glauben.
4) Viel tiefer als das Verständnis des Griechentums, wo Friede nur glückliches Zusammensein der Menschen und Wohlstand bedeutete, und als das des Römertums, wo Friede ein Rechtsverhältnis zwischen zwei Parteien war (Pax hängt mit Pakt zusammen), ist das ntl. Verständnis des Friede, nicht - wie bei diesen - vor dem Unfrieden liegt, sondern ihn schon hinter sich hat (Stählin). Das N.T. rechnet realistisch mit dem Bruch zwischen Gott und Mensch, aber ebenso realistisch auch mit der Heilung dieses Bruches (-> Versöhnung, -> Vergebung). Jesus, der Friedefürst (Jes 9,5[6]), bringt überall, wohin er kommt, den Friede mit (Joh 20; 19; Eph 2,14), und seine Jünger folgen dem Beispiel ihres Meisters nach. Sie sind »Friedensstifter« (Mt 5,9; Hebr. 12,14) und Herolde der frohen Botschaft vom großen Friedeschluß Gottes mit den Menschen (Mt 10,13 ; Röm 12,18).
Freilich sperren sich viele Menschen dieser Botschaft. Sie wollen oder können gar nicht mit Gott ins reine kommen, weil sie an dem, was den Krieg zwischen ihnen und Gott verursacht hat, festhalten: an der Sünde. Dieser Sünde hat Jesus allerdings den Kampf angesagt. Ihr bringt er nicht den Friede, sondern das Schwert. Wer es mit der Sünde hält, scheidet sich von den Friedeboten und dem Friedekönig und wählt den Krieg (Mt 10,34ff).
Der Friede, den Jesus bringt, wird in dieser Welt der Unordnung als fremdes, ja störendes Element empfunden (Joh 14,2.1). Menschliche »Friedensbewegungen« nehmen häufig gerade an dem Friede Jesu Anstoß.
5) Wie das Reich Gottes eine gegenwärtige und zukünftige Größe
ist, so ist auch der Friede Gottes schon jetzt gegenwärtig, im Glauben
und in der Gewißheit wirklich; aber offenkundig und ungestört
wird er erst in der neuen Welt Gottes sein, die eine Welt des Friede ist
(Jes 35,10; 51,11; 55,12; 65,17ff; 2 Petr 3,13; Offb 7,16f; 21; 22).