Einleitung - Herodes Agrippa I
Er war Rom total Loyal, aber er erkannt auch die Wichtigkeit die Juden hinter ihm zu haben.
Er fand eine einfach Methode beides zu tun
- die Christen, eine "gefährliche" jüdische
Sekte zu verfolgen
Herodes Großvater war Herodes der Große - die Weihnachtsgeschichte
und die Ermordung
der Säuglinge laut Matt 2 kennen wir -oder?
Seinen Onkel Herodes Antipas aus Mat. 14 ließ Johannes der Täufer enthaupten.
Herodes Agrippa setzte dieser Tradition fort und enthauptet Jakobus der Jünger Jesus
FRAGE - die Kirche damals fand für Jakobus keinen Ersatz für diese verlorene 12. Apostel wie bei Judas - wieso nicht?
Es gilt im Leben und im Sterben Gott zu verherrlichen
Vers 5 - eine betende Gemeinde
Diese Gemeinde hat gebetet und zwar intensiv und regelmäßig
Verse 6-11 - die Befreiung
Petrus war ein paar Tage im Gefängnis
an der Nacht vor seine Hinrichtung schlief
er tief und fest
FRAGE - Wieso könnte Petrus so tief schlafen, nur
Stunden vor seine Hinrichtung?
FRAGE - Warum tut Gott bei eine Wunder nur das übernatürliche
und überläßt uns das natürliche?
Tor aufmachen - Petrus mußte aber seine Schuhe selbst anziehen
Jesus vermehrte das Brot die Jünger teilte es aus
Jairus Tochter wurde auferweckt - Eltern muße aber Essen machen
Lazarus auferweckt - Männer stein wegwälzen
Rhode erkannt an der Stimme daß es Petrus war
FRAGE - Hätten wir wohl anders überlegt?!?
Dieser Jakobus ist hier der Bruder von Jesus -
Vers 17
- auch der Schreiber des Jakobus Briefes
Petrus ging in Sicherheit - eine einmalig Befreiung ist nicht
Grund sich immer wieder
in Gefahr zu bringen
Und damit verschwindet Petrus aus der Apostelgeschichte - nur
eine Auftritt in Kap 15
FRAGE - Wie sollten wir beten um Menschen in Gefangenschaft?
Politik in den Vers 20
ab Vers 21 - Königlichen Gewand am Thron hielt er eine Rede
Vers 22 - so spricht nur Gott und kein Mensch - er ließ sich als Gott verehren
Vers 23 - Gott strafte ihm mit dem Tod durch
qualen und Würmer
Vers 24 - Gottes Wort fand immer mehr Anklang
Vers 25 - Barnabas und Saulus gingen zurück
nach Antiochia
Die Verhaftung des Petrus und seine Befreiung
In dieser Zeit ließ König Herodes einige Christen in Jerusalem verhaften und foltern. Jakobus, der Bruder des Johannes, wurde enthauptet. Als Herodes merkte, daß er dadurch bei den jüdischen Führern an Ansehen gewann, ließ er noch während des Passahfestes Petrus gefangennehmen. Man warf den Apostel ins Gefängnis. Dort bewachten ihn ununterbrochen vier Soldaten, die alle sechs Stunden abgelöst wurden. Herodes wollte nach dem Passahfest Petrus öffentlich den Prozeß machen.
Aber die Gemeinde in Jerusalem hörte nicht auf, Gott um Hilfe für den Gefangenen zu bitten. In der letzten Nacht vor dem Prozeß schlief Petrus angekettet zwischen zwei Soldaten, während zwei andere vor der Zelle Wache hielten. Plötzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erfüllte den Raum. Der Engel weckte Petrus und sagte zu ihm: »Steh schnell auf!« Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken. »Ziehe deine Kleider und deine Schuhe an', befahl ihm dann der Engel. »Nimm deinen Mantel, und folge mir! «
Petrus ging hinter dem Engel aus der Zelle. Aber die ganze Zeit über konnte er nicht glauben, daß all dies wirklich geschah. Er meinte zu träumen. Doch sie passierten die erste Wache, die zweite und kamen schließlich an das schwere Eisentor, das zur Stadt führt. Es öffnete sich vor ihnen. Jetzt hatten sie das Gefängnis verlassen und bogen in eine schmale Straße ein. Da verschwand der Engel, und erst jetzt begriff Petrus: »Es ist kein Traum. Der Herr hat mir tatsächlich seinen Engel geschickt, um mich aus der Gewalt des Herodes zu retten. Vergebens werden die Juden auf meine Hinrichtung warten.«
Petrus überlegte und ging dann zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von Johannes Markus. Dort hatten sich viele Christen aus der Gemeinde zusammengefunden, um zu beten.
Als Petrus an die Haustür klopfte, kam ein Mädchen, das Rhode hieß, und wollte nachsehen, wer da ist. Sie erkannte Petrus sofort an seiner Stimme, war aber vor Freude so überrascht, daß sie die Tür verschlossen ließ und ins Haus zurücklief. »Petrus steht draußen vor der Tür! « rief sie. »Das ist doch ganz unmöglich! << meinten die anderen ungläubig. »Du mußt dich irren.« Aber sie blieb bei ihrer Behauptung. Jetzt vermuteten einige: ,>Vielleicht ist es sein Engel! «
Petrus hörte nicht auf, an die Tür zu klopfen. Als sie ihm endlich öffneten und Petrus erkannten, gerieten sie vor Freude außer sich. Mit einer Handbewegung brachte er sie zur Ruhe, und dann berichtete er, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis befreit hatte. »Sagt das auch Jakobus und den anderen«, bat er zum Schluß. Dann trennten sie sich, und Petrus verließ Jerusalem, um sich in Sicherheit zu bringen.
Am nächsten Morgen entdeckten die Soldaten voller
Entsetzen, daß Petrus nicht mehr da war. Sie konnten es sich einfach
nicht erklären. Als Herodes den Gefangenen vorführen
lassen wollte, er aber nirgendwo zu finden war, ließ der König
die Wachen nach eindringlichen Verhören hinrichten. Anschließend
verließ Herodes Judäa und blieb längere Zeit in Cäsarea.
Das Ende des Herodes
In dieser Zeit plante Herodes Vergeltungsmaßnahmen
gegen die Städte Tyrus und Sidon. Um den König umzustimmen und
zum Frieden zu bewegen, schickten die Städte eine Abordnung zu ihm.
Dieser Abordnung gelang es, Blastus, den Finanzverwalter des Königs,
für sich zu gewinnen. So hofften sie, zu einer Einigung zu gelangen,
denn sie waren auf die Lieferung von Lebensmitteln aus dem Herrschaftsbereich
des Herodes angewiesen. Nach dem Abschluß der
Verhandlungen zog Herodes sein königliches Prachtgewand an und hielt
von seinem Thron aus eine öffentliche Ansprache. Begeistert
jubelte ihm das Volk zu: »So spricht nur Gott und kein Mensch!« Im
selben Augenblick strafte ein Engel des Herrn den König, weil er sich
als Gott verehren ließ. Er wurde von Würmern zerfressen und
starb unter Qualen. An Gottes Wort aber glaubten
immer mehr Menschen. Barnabas und Saulus hatten inzwischen
ihre Aufgabe in Jerusalem erfüllt und kehrten zusammen mit Johannes
Markus nach Antiochia zurück.
Gehalten am 17. Dezember 1997 in der Bibelgesprächskreis der CG
Itzehoe