Einleitung
Ich möchte diesen Kapitel in drei Teile abhandeln. Dabei werden
zeigen wie die Urgemeinde mit dem Heiden umgegangen sind.
1. Die Heiden annehmen - Verse 1-18
Petrus hatte drei "Beweisstücke" zur seiner Verteidigung und 6
Zeugen
Wie wichtig ist es zuerst den andern anzuhören, bevor man verurteilt - Petrus dürfte sich ausreden und dann haben die andern auch Gott gelobt. - Vers 18
Hier war nicht Petrus am Werk sonder allein Gott. Gott gab die Heiden dieser Geschenk der Erlösung durch Gnade, weil sie glaubten.
Erste viele Jahre später schreibt Paulus vom dem Leib in Christi
und wie wir allein eins sind.
Wir sollte lernen nicht über kulturelle, bzw. Stilfragen zu streiten,
auch über unwichtige Glaubensüberzeugungen sollte wir uns nicht
streiten. Jesus sollte unsere Mittelpunkt sein.
Diese Stadt hat prachtvolle Gebäuden sogar eine 6 KM lange Straße aus Marmor mit Säulen an der Seiten. Die einzige Straße damals mit Lampe entlang der Straße in der Nacht. Ein wichtige Hafenstadt und Zentrum für Luxus und Kultur. Antiochia war eine Treffpunkt für viele Menschen. Reiche Römische Offizier verbrachten dort ihrer Ruhestand in den Bäder oder an der Laufbahn wo man wetten abschließen könnte. Diese große Stadt mit viel Einfluß und Wirtschaftliche Macht war eine hervorragender Gelegenheit für das Evangelium.
Antiochia war eine böse und sündige Stadt, vielleicht nur von Korinth übertroffen. Alle Götter der Griechen, Römer und Syrien wurde angebetet, aber der Tempel des Daphne war der Mittelpunkt der Religiöse Machenschaften. Jemand hat Antiochia mit New York City verglichen.
Gott baute hier seine Gemeinde, eine sehr gute Gemeinde. Von dieser
Gemeinde aus starten später Paulus und Barnabas auf die Missionsreisen.
Vers 22- Die Gemeinde hört von dieser Entwicklung
und schickte Barnabas
Vers 25 - Barnabas holt Saulus (Paulus) in Tarsus
Wieso aber holte Barnabas den Paulus?
Nachfolger Jesu wurde Christen genannt
-
nur in Apg 11,6 & 26,28 und 1 Petrus 4,16 zu finden
Vers 28 - Agabus sagte es wurde eine Hungersnot geben
und es gab Geschichtlich tatsächlich eine Hungersnot in Judäa,
Rom und Griechenland während den Amtsperiode vom Kaiser Claudias.
Vielen Menschen starben weil sie kein Geld hatten um das wenig Nahrungsmittel
was es gab zu kaufen
Prophetie ist da, nicht um unserer Neugier zu stillen, sondern um zu helfen richtig zu handeln.
Petrus rechtfertigt die Taufe von Heiden
Bald darauf erfuhren die Apostel und die anderen Brüder in Judäa, daß nun auch Heiden Gottes Wort angenommen hatten.
Als Petrus nach Jerusalem zurückkehrte, warfen ihm die jüdischen Gemeindeglieder vor: "Du hast Dich mit Heiden verbrüdert und sogar mit ihnen gegessen !" Nun berichtete ihnen Petrus der Reihe nach, was geschehen war :
In der Stadt Joppe zeigte mir Gott während des Gebets ein riesiges Tuch, das an seinen vier Ecken vom Himmel herabgelassen wurde. Darin sah ich die unterschiedlichsten Arten von vierfüßigen, kriechenden, fliegenden und wilden Tieren, die für uns alle unrein sind. Ich hörte eine Stimme, die mich aufforderte: "Petrus, schlachte das und iß davon!" `Niemals, Herr´ , widersprach ich `Bisher habe ich noch nie etwas Unreines oder Verbotenes gegessen.´ Aber die Stimme vom Himmel sprach noch einmal : `Wenn Gott sagt : Das ist rein, darfst du es nicht unrein nennen.´
Dreimal wiederholte sich dieser Vorgang. Dann wurde das Tuch mit seinem Inhalt wieder in den Himmel gehoben. Zu eben dieser Zeit hatten drei Männer das Haus erreicht. in dem ich wohnte. Sie kamen aus Cäsarea und waren zu mir geschickt worden. Der Heilige Geist befahl mir, ohne Bedenken mit diesen Männern zu gehen. Außerdem begleiteten mich noch diese sechs Brüder hier aus der Gemeinde in Joppe. Bald trafen wir im Hause des Mannes ein, der die Boten geschickt hatte. Er berichtete uns. daß ihm ein Engel erschienen war. der ihm befohlen hatte : "Schicke Boten nach Joppe und laß Petrus holen. Der wird dir sagen, wie du mit allen, die zu dir gehören, gerettet werden kannst." Ich war noch gar nicht lange bei ihnen und hatte gerade zu reden angefangen, da kam der Heilige Geist auf sie, genauso wie es bei uns am Pfingsttag gewesen war.
In diesem Moment fiel mir ein, was uns der Herr einmal gesagt hatte: "Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden." Weil diese Nichtjuden an den Herrn Jesus Christus glaubten. schenkte Gott ihnen dieselbe Gabe wie uns. Wer bin ich. daß ich Gott daran hätte hindern können ?
Diese Worte überzeugten sie. Sie lobten Gott und
verkündeten : "Gott hat allen Menschen den Weg zur Umkehr gezeigt.
den einzigen Weg, der zum Leben führt."
Gründung der Gemeinde in Antiochia
Die Gläubigen, die wegen der einsetzenden Christenverfolgung nach dem Märtyrertod des Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, kamen bis nach Phönizien. Zypern und Antiochia. Das Evangelium verkündigten sie aber nur den Juden. Lediglich ein paar Männer aus Zypern und Kyrene, die jetzt in Antiochia lebten, predigten auch den Griechen die Frohe Botschaft von Jesus Christus. Der Herr aber war mit ihnen. und so begannen viele dieser Heiden an Jesus Christus als ihren Herrn zu glauben.
Als die Gemeinde in Jerusalem von dieser Entwicklung in Antiochia erfuhr, schickten sie Barnabas dorthin. Der kam in die Stadt und erkannte voller Freude , was Gott getan hatte. Barnabas ermutigte die Gläubigen, fest und entschlossen in ihrem Glauben an den Herrn zu bleiben. Barnabas war nämlich ein vorbildlicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und stark im Glauben. So fanden damals viele Menschen den Weg zu Jesus Christus.
Von Antiochia reiste Barnabas nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. Er traf ihn. und gemeinsam gingen sie nach Antiochia zurück. Dort blieben beide ein ganzes Jahr. um den vielen Gläubigen zu zeigen, wie sie als Jünger Jesu leben sollten. In Antiochia wurden die Nachfolger Jesu auch zum ersten Mal «Christen» genannt.
In diesen Tagen kamen Propheten aus Jerusalem nach
Antiochia. Während des Gottesdienstes sagte
einer von ihnen er hieß Agabus eine große Hungersnot voraus.
Sie würde sich über die ganze Welt erstrecken. So hatte es ihm
der Heilige Geist gezeigt. Tatsächlich trat diese Hungersnot während
der Regierungszeit des Kaisers Claudius ein. Deshalb
beschloß die Gemeinde in Antiochia. den Christen in Judäa zu
helfen. Jeder in der Gemeinde gab, soviel er nur konnte, und
die gesamte Spende wurde dann von Barnabas und Saulus den Ältesten
der Gemeinde in Jerusalem überbracht.
Gehalten am 03. Dezember 1997 in der Bibelgesprächskreis der CG
Itzehoe